St. Clemens - Vakanz:Offizielle Vorstellung des neuen Leitungsteams
Liebe Pfarrangehörige der Pfarrei St. Clemens,
am 02.11. haben wir die offizielle Vorstellung des neuen Leitungsteams der Pfarrei St. Clemens vollzogen. Der Generalvikar hatte zum 01.11. die Ernennungen erlassen.
Frau Marianne Mertke ist nun die Koordinatorin (Leiterin) der Seelsorge und ich selbst bin der Pfarrverwalter. Als solcher habe ich auch den Vorsitz des Verwaltungsrates übernommen.
Diese Konstellation der Gemeindeleitung ist für Sie als Gemeinde, aber auch für Frau Mertke eine neue Erfahrung. Ich selbst hatte von 2022 bis im Mai dieses Jahres in diesem Modell schon einmal die Pfarrverwaltung in Neuwied, St. Matthias. Deshalb möchten wir kurz erläutern, was das bedeutet. Scheuen Sie sich nicht, wenn Sie dazu Fragen haben oder Unklarheiten bestehen, konkret bei uns nachzufragen.
Koordination – Leitung der Seelsorge heißt zunächst, dass Frau Mertke, die wie alle Gemeindereferentinnen jetzt dem Pastoralen Raum zugeordnet ist, 25 % ihrer Stelle für diese Leitungsaufgaben hat. Darüber hinaus ist sie auch Mitarbeiterin in einigen Fachteams, zwei davon wurden wegen der Vakanz zurückgestellt. An dieser Struktur wird klar, dass sie nicht den „Pastor“ ersetzen kann. Vielmehr bedeutet dies, dass sie die Erstansprechpartnerin für alle Anliegen der Seelsorge, insbesondere bestehender Gruppierungen ist. Das wiederum geht nur, wenn die bisher selbstverantwortlichen Ehren-amtlichen ihr Engagement einbringen. Frau Mertke wird mit Ihnen gemeinsam klären müssen, wie ihr Einsatz in den jeweiligen Gruppen sein soll und kann. Koordinatorin sein heißt auch, das sie jetzt das amtliche Mitglied im Pfarrgemeinderatsvorstand sein wird. Der Pfarrgemeinderat wird wie bisher seine Arbeit weiterführen. Im kommenden Jahr wird u. a. dabei der Blick darauf gerichtet sein, dass im November des nächsten Jahres Neuwahlen stattfinden.
Die Rolle des Pfarrverwalters mit dem Vorsitz des Verwaltungsrates bedeutet, dass ich zum einen mit den Kollegen im Pastoralen Raum bemüht sein werde, die Eucharistiefeiern möglich zu machen. Sollte es in diesem Feld Veränderungen geben müssen, werden diese natürlich vorher im PGR und mit Frau Mertke abgestimmt. Ich werde mich bemühen, auch persönlich öfter zum Gottesdienst hier zu sein. Das wird aufgrund der Zuständigkeit in der Pfarreien-gemeinschaft Heimbach-Engers nicht regelmäßig sein können. Die wesentlichen Kontakte werden mit Frau Keller im Pfarrbüro und mit dem Verwaltungsrat sein.
Liebe Pfarreimitglieder, Vakanz heißt immer, dass es eine Zeit ist, in der die eine oder andere Einschränkung sein kann. Vakanz ist aber auch die Herausforderung, das Gemeindeleben noch bewusster, als dies schon ist, auf viele Schultern zu verteilen. Aus den Erfahrungen der letzten Monate und schon der letzten Vakanz bin ich aber davon überzeugt, dass es gelingen kann. Deshalb gilt der erste Dank Frau Keller im Büro, Frau Masi und den Damen und Herren des PGR, sowie Herrn Ries, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates und den Mitgliedern dieses Gremiums für ihre Treue zur Pfarrei, ihren Einsatz in der Vergangenheit, aber auch für die Zusage, jetzt nicht damit nachzulassen. Dank gilt allen, die sich aktiv am Leben der Gemeinde beteiligen. Wir brauchen Sie auch in der Zukunft!
Ganz zum Schluss das Wichtigste: Vertrauen wir auf den Geist Gottes, dass er uns auch durch diese Zeit führt, und beten wir dafür, dass bald wieder „normale Zeiten“ möglich sind.
In diesem Sinne grüßen wir Sie herzlich
Peter Dörrenbächer - Pfarrverwalter
Marianne Mertke - Koordinatorin der Seelsorge